Heute noch mal raus! Denn was meine Wanderleidenschaft angeht, wird es aus zeitlichen Gründen in den nächsten Wochen wohl eher schwierig für mich aussehen. Aber vielleicht war es genau auch dieser Grund, weshalb sich unsere kleine 4-Kilometer-Tour sogar noch mal als ein richtiges Highlight anfühlte - auch wenn wir heute lediglich vom Essener Stadtteil Werden bis zum Baldeneysee schlenderten.
Die verkehrsreiche Gustav-Heinemann-Brücke bietet bereits einen guten Blick auf die Brehminsel, die im Westen von der Ruhr, und im Osten vom Heyerstrang, einem alten Schleusenkanal, begrenzt wird. Über ihn führt die einzige Brücke auf den "Brehm", wie die Insel im Volksmund auch genannt wird. Sie ist parkähnlich angelegt, besitzt einen alten Baumbestand und lässt sich auf einem etwa einen Kilometer langen Rundweg gemütlich erkunden.
Entlang des Heyerstrangs, auf dem auch ganze Schwanenfamilien anzutreffen sind, gingen wir in nördliche Richtung auf das Walzenwehr zu, das den Baldeneysee seit 1933 auf seiner Länge von acht Kilometern aufstaut. Eines der schönsten Fleckchen von Essen und eine wunderbare Wandergegend, wie meine direkte Umrundung und auch die 2017 eingeweihte Höhenroute des Baldeneysteigs (Teil 1 und Teil 2) beweist.
So dient hoffentlich auch diese kleine Tour als ein weiterer Beleg für die Schönheit meiner Wahlheimat Essen. Am Regattaturm wechselten wir dann auf die elektrisch betriebene "MS Stadt Essen" und unternahmen mit ihr noch eine entspannte Schiffsrundfahrt über den gesamten Baldeneysee.
Zwischen Brehminsel und Baldeneysee
« Der Jubiläumsweg Neukirchen-Vluyn (2) Das Hallenhaus, Rayener Berg und die Littard Saarn-Mendener Ruhraue, Witthausbusch & Kahlenbergswald »
Erstelle deine eigene Website mit Webador