Vor der Beendigung meiner diesjährigen Wandersaison wollte ich den "Baldeneysteig" unbedingt noch abschließen. So hatte ich mir nach dem südlichen Teil über Fischlaken für heute die nördliche Route über die Ruhrsteilhänge zurück nach Kupferdreh vorgenommen.
Von der Haltestelle "Löwental" aus konnte ich fast genau dort anknüpfen, wo meine erste Etappe endete. Über ein ziemlich matschiges Stück ging es erst einmal hoch in den Heissiwald, wo mir dann auch schon bald zwei Kitze begegneten.
Schließlich überquerte ich die B 224 und folgte der Beschilderung in den Kruppwald hinein. Nachdem der Weg dann um den Hügelpark herumgeführt hatte, erreichte ich nach einer Weile die Klusenkapelle.
Auf der anderen Seite der S-Bahn-Gleise begann dann sofort der Anstieg auf den Baldeneyer Berg, eine Gegend, die immer noch stark von den Auswirkungen des Orkans "Ela" gezeichnet ist. Aber auch das Wegstück an den Ruhrsteilhängen entlang ist gut passierbar und bietet nicht nur immer wieder schöne Ausblicke auf den Baldeneysee, sondern gerade an Tagen wie heute auch einen traumhaft golden leuchtenden Herbstwald.
Nach etwa 12 km hat man wieder die Seehöhe erreicht und steht kurze Zeit später auch unmittelbar am Ufer. Der Rest der Strecke führt nun entspannt bis Kupferdreh am Baldeneysee entlang.
Ein perfekter Herbsttag, der für die letzten, recht unbeständigen Wochen mehr als entschädigt hat.
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