Der Kibitzberg, das Herzogstal und ein verschwundener König



Donnerstag,
31.05.2018

Kilometer
13,7

Höhenmeter
182

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Es war noch wunderbar kühl in der menschenleeren Haard. Kein Wunder, denn als ich am Parkplatz "Römerweg" ganz im Nordwesten meines Lieblingswaldes zu einer kleinen, etwa 13 km langen Wanderrunde loszog, zeigte die Uhr erst halb sieben an.

Ich wollte die schon aufkommende Hitze vermeiden, außerdem waren ab der Mittagszeit Gewitter angekündigt. So nutzte ich die angenehmen frühen Stunden, wenn es im Wald am schönsten ist und an den schmalen Pfaden das lang gewachsene taufrische Gras an den Beinen kitzelt.

Vom Römerweg bog ich schon bald rechts ab, und über teils noch unbekannte Wege (ja, da gibt es immer noch ein paar) wanderte ich auf dem Hassel entlang bis ganz in den Westen der Haard. Hier, an einer Unterführung unter dem Bossendorfer Damm, konnte ich mich an ein Graffiti erinnern, das mir bis heute in Erinnerung geblieben ist und das ein lustiges rotes Gesicht zeigte. Schade, inzwischen ist es übersprüht worden. Aber aus dem Spätsommer 2016 gibt es im Album Die Umrundung der Haard noch ein lustiges Foto davon :-) 

Bald wanderte ich wieder ostwärts bis auf den Kiebitzberg hinauf, wo früher ein Aussichtsturm stand, der aber wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste. Bis ich dann gegen 9 Uhr das Herzogstal erreichte, war ich keinem einzigen Menschen begegnet. Erst hier kamen mir die ersten Radfahrer entgegen.

Am Forsthof vorbei gelangte ich wieder auf den Römerweg, und über den zurück zum gleichnamigen Parkplatz. 

 

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