Der Schrock und die Teufelsley



Samstag,
26.05.2018

Kilometer
15,4

Höhenmeter
524

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Heute musste es mal wieder die Eifel sein! Am Wanderparkplatz "Martinshütte", direkt an der B 257 oberhalb von Altenahr gelegen, ging meine spektakuläre Rundtour los. Zunächst durch Weinberge abwärts, hatte ich das verschlafene Örtchen Altenahr schnell durchquert. Kurz darauf begann auch schon der Anstieg zu den ersten beiden schönen Aussichtspunkten am "Schwarzen Kreuz" und am "Teufelsloch".


Hier war ich nun trotz der anfänglichen Kühle auf Betriebstemperatur. Und der Sonne war nun auch anzumerken, dass sie fest entschlossen war, die für den Mittag angekündigten 28 Grad auch tatsächlich wahr werden zu lassen.

Der ganze Weg (oder besser Pfad), der immer dem Grat eines Höhenzugs folgte, war ein grandioses Erlebnis! Weitgehend durch dichten Wald, bald aber stetig bergauf, ging es weiter, bis sich die Bäume lichteten und ich den Gipfel des Schrock erreicht hatte. Hier, an einer kleinen Holzhütte, gönnte ich mir eine erste, aber wohlverdiente Rast.

Der in nördliche Richtung weiter führende Pfad war zu Beginn zugewachsen und zunächst nur zu erahnen. Es ging rauf und runter, und je näher ich meinem nächsten Ziel, der Teufelsley, kam, desto zahlreicher wurden die Kletterpassagen. Die letzten Meter auf den schroffen Felsen hinauf glichen dann auch eher einer hochalpinen Kraxelei. Aber dann war es geschafft. Ich stand auf der Teufelsley, umfasste das Gipfelkreuz und dachte "Wouw, was für ein Augenblick!"

Von hier aus wurde der Weg wieder einfacher und führte bequem nach Altenahr zurück. Hier unternahm ich dann noch einen Abstecher auf das Zwergenloch, ebenfalls ein lohnender Aussichtspunkt.

Von meiner ursprünglichen Idee, auch die Engelsley zu überqueren, sah ich allerdings ab. Der Gratweg erschien mir, als ich ihn vor mir sah, zu gefährlich. So ging ich lieber den gleichen Weg zurück und die zahlreichen steilen Kehren wieder hinunter.

Mit einem Besuch am "Weißen Kreuz", ganz in der Nähe von Burg Are, schloss ich dann diesen tollen Rundweg ab. Ich war müde, aber restlos begeistert!

 

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