Die Umrundung der Haard



Dienstag,
06.09.2016

Kilometer
34,9

Höhenmeter
↑ 103 / ↓ 102

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Eigentlich kannte ich die Haard nach meinen vielen Wanderungen dort schon ziemlich gut. Aber eine entscheidene Challenge fehlte mir noch: sie einmal komplett zu umrunden. Und da es viel erfüllender ist, Dinge in Angriff zu nehmen als nur von ihnen zu träumen, stellte ich mich heute dieser Herausforderung.

Als Startpunkt wählte ich den Wanderparkplatz "Forsthaus Haidberg". Angesichts der vor mir liegenden 34 Kilometer entschied ich mich aber nur für leichtes Gepäck und packte lediglich Wasser und Proviant in den Rucksack. Selbst mein einziges T-Shirt ließ ich nach kurzer Überlegung dank des superschönen Spätsommerwetters im Wagen zurück.

Meine Route startete ich dann im Uhrzeigersinn. Auf dem ersten Teilstück folgte ich den Gleisen der Richtung Haltern führenden Eisenbahnstrecke, bis es ein kleines Stück über eine Landstraße in das kleine Örtchen Hämmken hinein ging.

Von hier aus erreichte ich schon bald den Wesel-Datteln-Kanal. Die nächsten 6 Kilometer bis Flaesheim zogen sich ziemlich hin, weil es wenig Abwechslung gab. Erst an der Flaesheimer Schleuse musste ich wegen des vor mir liegenden Baggerlochs für gut 2 km die Kanalseite wechseln.

Wieder zurück auf der angenehmeren, weil dank des Waldes schattigen Südseite, war es nicht mehr weit bis zur Ahsener Allee. Hier verließ ich den Kanal und folgte durch wieder waldreicheres Gebiet dem Ostlevener Weg, bis ich über den Heidgartenweg die Balkenschlenke erreichte.

Nachdem ich ein geheimnisvolles und militärisch wirkendes Areal passiert hatte, auf das ich mir keinen Reim machen konnte, kam ich über freies Gelände am Wanderparkplatz "Katenkreuz" vorbei und tauchte wenig später, immer dem Weg "In den Wellen" folgend, wieder in den Wald ein.

Von der Holtgarde aus ging ich ein Stück die Recklinghäuser Straße entlang bis zum Beginn des Haardgrenzweges, der mit seinen 7 Kilometern den finalen Teil meiner heutigen Wanderung darstellte. Nach sieben-einhalb Stunden und sagenhaften 34 Kilometern erreichte ich so wieder meinen Startpunkt. Ein wunderbarer Tag für Körper und Seele!

 

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