Herbstwandern rund um die Margarethenhöhe



Sonntag,
29.10.2023

Kilometer
4,9

Höhenmeter
↑ 37 / ↓ 37

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Kann man die zurückgewonnene Stunde am Ende der Sommerzeit besser nutzen, als eine kleine Tour durch die herbstlich leuchtende Natur zu unternehmen? Wohl kaum. So wanderten wir heute auf einer 5-km-Strecke rund um die "Margarethenhöhe" - eine Siedlung, die Margarethe Krupp zur Hochzeit ihrer Tochter Bertha im Jahre 1906 stiftete und heute Namensgeberin für einen der wohl schönsten Essener Stadtteile ist - gleich westlich des Grugaparks.

Unser heutiges Interesse galt aber mehr dem hügeligen Grüngürtel, der die architektonisch als "Gartenstadt" gestaltete Siedlung fast vollständig  umschließt. Man kann ihn mit den Öffis ebenso gut erreichen wie vom Parkplatz an der Lührmannstraße aus. Und der Besuch lohnt sich, da nicht nur die zahlreichen Wege und Pfade viel Abwechslung bieten. 

Mit dem Sommerburgteich und dem Halbachhammerteich gesellen sich gleich zwei urige Seen dazu, und gelegentlich ist auch das Plätschern kleiner Bäche zu vernehmen. Der renaturierte Kesselbach passiert auf seinem Fließweg den Halbachhammer, bevor er (wie der Sommerburgbach weiter östlich) in den Borbecker Mühlenbach mündet. 

Das Fachwerkgebäude des Halbachhammers stand ursprünglich im Siegerländischen Weidenau. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach erwarb es 1915, ließ es an seiner alten Stelle demontieren und 1935/36 an seinen jetzigen Platz betriebsfähig wieder errichten. Seitdem dient es als eine (inzwischen aufwendig restaurierte und unter Denkmalschutz stehende) Außenstelle des Ruhrmuseums. 

Start- und Zielpunkt: Parkplatz Külshammerweg, 45149 Essen.

 

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