Die Haard, was sonst? Auch wenn es an diesem Tag in erster Linie gar nicht so ums Wandern ging. Dennoch war unser Ziel der Farnberg, den wir heute (ausnahmsweise mal) von einem möglichst nahe gelegenen Parkplatz aus erreichen wollten. Denn: zwei Kilometer sind es mindestens bis dort.
So starteten wir am Stimbergpark und betraten den in die Haard hineinführenden Pfad bei absoluter Dunkelheit. Mit Stirnlampe auf dem Kopf und Leckereien im Rucksack zog es uns zur Aussichtsplattform des Feuerwachturms in 39 Meter Höhe, wo wir es uns noch einmal so richtig gut gehen lassen und den bevorstehenden Sonnenaufgang genießen wollten. So wie kürzlich an jenem frühen Sommermorgen auf dem Rennberg.
Ja, und auch diesmal wurde es ein magischer Moment - die aufgehende Sonne, die friedliche Stille. Wir hoben das Glas und stießen an. Auf die Liebe und das Leben. Auf die Natur, die uns so viel schenkt und all die Menschen, die uns nahestehen. Und auch jene, die mir gerade in diesen Wochen besonders Mut geben.
Von mir aus hätte es ewig so weitergehen können. Aber auch heute kam der Punkt, an dem wir uns losreißen mussten. Der Alltag rief, und mit ihm viele Dinge, die sich zur Zeit im Umbruch befinden.
Der Rückweg führte uns um die höchste Erhebung des Farnbergs herum und über einen gemütlichen Weg zurück. Das Morgenlicht leuchtete durch die Blätter, der Wald war zum Leben erwacht.
Die Haard (91) Glücksmomente auf dem Farnberg
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