Dortmunds grüner Süden: Die Bittermark und das Rombergholz



Montag,
22.05.2023

Kilometer
8,6

Höhenmeter
118

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Schwere Gewitterluft lag über der Bittermark, und doch nutzten wir Dortmunds größtes zusammenhängendes Waldgebiet am heutigen Morgen für eine gemütliche kleine Wanderrunde von etwa neun Kilometern.

Einen nahen Parkplatz fanden wir an der Südseite des Naturschutzgebietes gleich am Beginn der Reichsmarkstraße. Von hier aus gelangt man über eine Fußgängerbrücke, die die vielbefahrene B 54 überspannt, schnell in den Wald. 

Überraschender Weise sind die meisten Wege deutlich breiter, als es die Kartenlegende von Openstreetmap erwarten ließ. Denn gleich mehrere als kleine Pfade ausgewiesene Routen entpuppten sich in der Realität als wahre Wandertrassen. Aber das wäre jetzt Jammern auf hohem Niveau, denn landschaftlich ist die Bittermark auch so äußerst reizvoll.

Ein sehenswerter, aber auch beklemmender Ort ist das 1960 errichtete Mahnmal für 300 in den letzten Kriegstagen von der Gestapo ermordete Zwangsarbeiter. Die Krypta ist aber nur ein Mal im Jahr am Karfreitag geöffnet.

An mehreren kleinen Bächen entlang setzten wir unsere Runde fort. Besonders spannend wurde es an der Stelle, wo es den Einstieg zu einem nach rechts abgehenden Pfad nicht gab und wir erst eine Weile das Unterholz und ein Bachbett durchqueren mussten, bevor wir dort dann das recht zugewachsene Pfädchen wiederfanden.

Dennoch: die allermeisten Wege in dem leicht hügeligen Gelände sind breit und gut begehbar. Nur die permanente Geräuschkulisse der A 45 und der B 54, die sich in unmittelbarer Nähe kreuzen, blieb ein kleiner Wermutstropfen.

Abschließend wanderten wir noch einen Bogen bis an die westlich angrenzende "Kleinholthauser Mark" heran, bevor wir von dort zum Ausgangspunkt zurückkehrten.

Start- und Zielpunkt: Reichsmarkstraße, 44265 Dortmund.

 

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