Meine heutige Wanderung durch die Haard war weniger akribisch geplant als vielmehr eine spontane Flucht vor den jüngsten Horrormeldungen aus den Nachrichten. So fand ich mich gegen 7:30 Uhr auf dem Parkplatz bei "Mutter Wehner" ein, von dem aus ich erst einmal den Feuerwachturm auf dem Farnberg ansteuerte. Heute hatte ich besonderes Glück, denn die oberste Plattform war ausnahmsweise einmal zugänglich.
Anschließend führte mein Weg in die "Rehwiesen", einem Teil der Haard, den ich bisher noch nie besucht habe. Bei angenehmen 18 Grad, die sich über den ganzen Vormittag hielten, konnte ich diese Tour wieder richtig genießen. Und passender Weise trug einer der Wege, die ich heute beging, den Namen "Im Morgenglück".
Teils führte meine Route über mit Brennesseln zugewachsene Pfade, die im Winter sicher wieder einfacher zu passieren sein werden, sowie an "Aschenbrocks Ort" vorbei - einer Beobachtungsfläche des Landes NRW für die Überwachung des Waldzustandes.
Ganz bis zum Rennberg ging ich diesmal nicht, sondern kürzte vorher ab. Denn da mein Schatz den Wagen brauchte, musste ich heute spätestens um 13 Uhr wieder zu Hause sein.
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