In Altenhellefeld, genau dort, wo vor einer Woche meine erste Etappe geendet hatte, setzte ich heute wieder an, um nun den südlichen Teil des Rundwanderwegs zu erkunden.
Von Anfang an herrschte ein recht böiger Wind, gegen den sich auch die im Verlauf des Tages steigenden Temperaturen nicht richtig durchsetzen konnten.
An der Wachholderheide Hermscheid entlang begann mein Weg gleich mit einer sich über mehrere Kilometer hinziehenden Steigung auf das "Große Sonnstück" hinauf. Allerdings bewölkte sich der anfangs noch blaue Himmel rasch, so dass das Sonnstück seinem Namen nicht ganz gerecht wurde.
Durch einen beeindruckenden Fichtenwald ging es weiter und schließlich wieder bergab. Dem Seilbach folgend, erreichte ich etwa zur Hälfte der Strecke das Örtchen Meinkenbracht und damit den südlichsten Punkt.
Anschließend führte der Weg weiter ins Tal der Linnepe, bis der nächste Anstieg auf den Dümberg folgte, der es ganz schön in sich hatte. Am Gipfelkreuz traf ich dann auf einen anderen Wanderer, der mir viele Informationen über die Gegend gab. Zum Beispiel, dass wir die tolle Fernsicht vom Dümberg aus nur dem Orkan "Kyrill" verdanken. Denn vorher sei an dieser Stelle alles zugewachsen gewesen.
Zusammen wanderten wir dann über Weninghausen bis über den Kahlenberg, wo wir noch einen Abstecher zu einem Ehrenmal für die Kriegsgefallenen machten.
Nachdem sich unsere Wege wieder getrennt hatten, wanderte ich nach Westenfeld zurück und folgte von da auch wieder der recht eintönigen Landstraße, bis ich nach 28 Kilometern wieder in Altenhellenfeld ankam.
Eine kühle Apfelschorle und ein sogenannter "Veltins Brauhaus-Burger" waren leckere Belohnungen, die ich mir nach dieser tollen Wanderung gönnte.
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