Auf der heutigen Etappe machte der Neanderlandsteig seinem Namen wieder alle Ehre, denn das Höhenprofil hatte es erneut in sich. Etwa einen Kilometer, nachdem ich an der "Bergischen Straße" in Velbert losmarschiert war und die A 44 erstmals überquert hatte, tauchte ich in den Wald ein, wo die noch tiefstehende Sonne durch das herbstliche Laub strahlte und für schöne Lichtspiele sorgte. Der leicht abfallende Weg führte zunächst am Rosentalbach entlang. Im Hespertal dann folgte der erste spürbare Anstieg.
Insgesamt überwogen die Waldgebiete auf dieser Strecke. Nach der Unterquerung der Hesperstal-Brücke, über die erneut die A 44 verlief, wartete mit dem Rottberg die nächste Steigung. Hier gab es dann auch ein paar offenere Landstriche mit schönen Aussichten. Dann wurde aus dem Weg auch schon wieder ein schmaler gewundener Pfad. Und wieder ging es steil bergauf.
Nachdem ich bei Kilometer 9 den Priembergweg überquert hatte und auf der rechten Seite plötzlich einen beeindruckenden Höhenzug erspähte, bekam ich, zumindest vermutete ich das, erstmals die Elfringhauser Schweiz zu sehen. Ein beeindruckender Moment! Aber genau diesen Höhenzug galt es ebenfalls noch zu bewältigen. Die Belohnung folgte dann mit einem fantastischen Fernblick.
Hinter der Gemeinde Hopscheiderberg führte der Weg die letzten zwei Kilometer entspannt und erneut durch ein schönes Waldgebiet bergab. Am Ende wartete im Tal Velbert-Nierenhof, das Ziel meiner heutigen Wanderung. 15 teils recht sportliche Kilometer bei wunderbarem Herbstwetter. Und Neviges als das finale Ziel meiner Neanderlandsteig-Runde ist auch schon beschildert. Aber bis dorthin sind es noch zwei Etappen.
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