Der Wetterdienst sprach für heute vorab vom vermutlich letzten Sommertag des Jahres. Den wollte ich genießen, und da ich eh wieder mehr als genug Überstunden hatte, war die Entscheidung zu meiner 14. Neanderlandsteig-Etappe schnell gefallen.
Das Höhenprofil der 16 Kilometer langen Strecke war im Vergleich zu den meisten anderen Etappen anspruchsvoller. Direkt hinter dem Startpunkt an der Bahnunterführung der S-Bahn-Linie 6 in Kettwig begann mit dem Klippenweg schon der erste steile Anstieg. Das Überqueren der Charlottenhofstraße (K4) stellte dann aus meiner Sicht einer der gefährlichsten Punkte der gesamten Strecke dar, handelte es sich doch sowohl für Autofahrer als auch für Wanderer um einen äußerst schlecht einsehbaren Bereich. Nachdem ich dann das Gelände der Rhein-Ruhr-Klinik hinter mich gelassen hatte, folgte schon bald das nächste Waldstück, in dem es erneut steil auf und ab ging. Hierdurch ergaben sich aber auch schöne Ausblicke hinunter auf Kettwig und die Ruhr.
Nach etwa 7 km wich der Wald fürs erste einer Feld- und Wiesenlandschaft mit einzelnen Gehöften. Später folgte der Weg dann eine Weile dem malerischen Rinderbach durch das wunderschöne Vogelsangbachtal, bis ich so den Abtskücher Stauteich erreichte. Anschließend folgten erneut Wiesen und Felder, die eine schöne Fernsicht ermöglichten.
So erreichte ich schließlich Velbert. Die A 44 unterquert, noch mal ein kurzes aber sehr steiles Wegstück bewältigt, und ich hatte mein heutiges Ziel in Velbert-Unterstadt erreicht, das etwa 180 Meter höher lag als mein Ausgangspunkt. Nun noch drei Etappen, bis der Kreis sich in Neviges schließt.
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