Langer Berg und Hevetal: Der westliche Arnsberger Wald



Freitag,
10.08.2018

Kilometer
24,5

Höhenmeter
425

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Ein Naturabenteuer der besonderen Art bietet das ausgedehnte Waldgebiet südlich des Möhnesees, das zum westlichen Teil des Naturparks „Arnsberger Wald“ gehört. Solange man nicht den Fehler macht, dem asphaltierten „südlichen Randweg“ des Möhnesees zu folgen, sondern sich stattdessen für möglichst kleine und naturbelassene Pfade entscheidet, kommen Freunde wilder Naturromantik voll auf ihre Kosten. Auch, wenn wie in meinem Fall einer dieser Pfade plötzlich im Nichts endete und ich mich ein ganzes Stück durchs Unterholz schlagen musste. 

Meine Route begann an der Sperrmauer des Möhnesees und folgte danach keinem ausgeschilderten Wanderweg, sondern wurde das Ergebnis meiner spontanen Laune. Das Höhenprofil wurde recht anspruchsvoll, und vielerorts lagen umgestürzte Bäume, die es zu überklettern galt. Aber gerade das machte die Sache ja auch spannend. So führte mein Weg auch über den 309 Meter hohen „Langer Berg“ immer in südliche Richtung, bis ich an der sogenannten „Mittelberg-Kreuzung“ - zumindest großräumig gesehen - nach Osten abbog.

Es war eine richtige Wohltat, nach der wochenlangen Hitze endlich einmal wieder kühle Waldluft zu atmen und die angenehmen 18 bis 20 Grad zu genießen, wobei sich Sonne und Wolken immer wieder abwechselten.

Nach etwa 20 km erreichte ich den Möhnesee-Turm und bestieg ihn natürlich auch, um von oben einen herrlichen Blick über die grandiose Landschaft werfen zu können.

Die letzten vier Kilometer führten mich dann wieder in westliche Richtung bis zum Schiffsanleger „Hevetal“. Hier, so sagte der Fahrplan der Möhnesee-Schifffahrt, würde schon bald ein Linienschiff ankommen und mich über den See zurück zur Staumauer bringen. Wenn das nicht ein gelungener Abschluss war!

 

 

 

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