Neuwerk und die Wanderung durchs Wattenmeer



Samstag,
14.07.2018

Sonntag,
15.07.2018

Kilometer
29,6

Höhenmeter
31

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An diesem Wochenende stand eine Wanderung der besonderen Art auf dem Programm. Von Sahlenburg aus durchquerten wir den Nationalpark des Hamburgischen Wattenmeeres bis zur Insel Neuwerk. 

Etwa 10 km betrug die Entfernung, auf der es abwechselnd über festen Sandboden, durch knöcheltiefen Schlick und Priele ging, in denen wir zeitweise bis zu den Oberschenkeln im Wasser standen. Als besonders tückisch gilt hier das sogenannte "Sahlenburger Loch". Und da wir außerdem recht früh dran waren, herrschte noch eine ziemlich starkte Abflussströmung.

Mehrmals wurden wir von Pferdekutschen mit Touristen überholt, die nicht so lauffreudig waren wie wir. Und von Treckern, die das Gepäck (auch unseres) zur Insel transportierten. 


Nach etwa drei Stunden erreichten wir Neuwerk. Der bis jetzt zugezogene Himmel lockerte nach und nach auf, so dass wir nach einer Verschnaufpause im "Nige Hus" zu einem ausgedehnten Inselrundgang starteten.

Neuwerk ist mit 3,3 Quadratkilometern recht überschaubar und wird von Feldren und Wiesen beherrscht. Das östliche und nördliche Vorland gilt als Ruhezone für Wasservögel, dort also stets auf den Wegen bleiben.

Erster Blickfang der Insel und auch Namensgeber ist aber der 38 Meter hohe Leuchtturm. Unbedingt besteigen und die Aussicht genießen! Und für einen traumhaften Sonnenuntergang kann man es sich auf einer der auf dem Deich stehenden Bänke mit unverbaubarer Aussicht bequem machen :-) 


Am folgenden Morgen hieß es nach dem Frühstück wieder Rucksäcke schultern, um sich bei strahlend blauem Himmel auf den Rückweg durchs Watt nach Sahlenburg zu machen.