Wenn mitten in der Nacht der Wecker klingelt, mag das nicht jedermanns Sache sein. Aber nur so konnte ich vom Wanderparkplatz bei Mutter Wehner aus rechtzeitig denn Rennberg erreichen. Denn hier, auf der 6. Ebene des Feuerwachturms, war ich heute um Punkt 5:13 Uhr mit der aufgehenden Sonne verabredet. Ja, und pünktlich auf die Minute, trat sie dann auch hinter dem Horizont hervor und lieferte dabei wieder einmal ein beeindruckendes Schauspiel ab, an dem ich mich - wie immer - kaum satt sehen konnte.
Nach einer kleinen Stärkung in Form einer dreifach belegten Käsestulle machte ich mich gemütlich an den Rückweg. Während ich auf dem Hinweg noch wegen der Dunkelheit dem breiten und schnurgeraden Flaesheimer Meilerweg gefolgt war, unternahm ich jetzt einige kleine Schlenker, um möglichst auf schmalem Pfaden laufen zu können. Zwei Stunden lang genoss ich so noch die angenehm kühle Waldluft und begegnete sogar noch zwei Füchsen und einem Rehkitz.
Da die Meteorologen für heute 34 Grad angekündigt hatten und ich keine Hitze mag, war meine Rückkehr zum Parkplatz noch vor 8 Uhr gut berechnet . Und auch die Haard hatte ich mit meinen heutigen 12 Kilometern mal wieder ganz für mich allein.
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