Frühlingshafte Farben, aber auch winterliche Temperaturen haben mich auf meiner heutigen Runde durch das deutsch-niederländische Grenzgebiet bei Borken-Burlo begleitet. Gute Parkmöglichkeiten befinden sich direkt am Kloster Mariengarden in Burlo.
Schwerpunkt meiner Wanderung sollte eigentlich das Naturschutzgebiet "Burlo-Vardingholter Venn und Entenschlatt" sein. Weil ein Teil des Hochmoores aber wegen der Brutzeit gesperrt war, musste ich improvisieren und bald von meiner geplanten Route abweichen.
So schlug ich die östliche Richtung ein und kam in die Niederlande. Nach 1,5 km des schnurgeraden Kuiperswegs entlang erreichte ich die "Borkense Baan" - ein übrig gebliebenes altes Gleisstück einer ehemaligen Schienenstrecke, die von 1880 bis 1979 das holländische Zutphen mit dem Ruhrgebiet verband. Kurze Zeit später passierte ich auch schon wieder die Grenze zurück nach Deutschland.
Bevor ich dann wieder Burlo erreichte, gönnte ich mir noch einen kleinen Umweg über die sehenswerte "Agnesallee", einem schmalen Waldpfad mit vielen eng stehenden Bäumen.
Auch wenn meine Runde mit 12 Kilometer deutlich kürzer wurde als ursprünglich geplant, hat sich der Ausflug gelohnt. Und wenn das Hochmoor ab dem Spätsommer wieder zugänglich ist, komme ich sicher gern noch mal zurück :-)
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