Brücken & Tunnel, Felsen & Höhlen: Das abenteuerliche Hönnetal



Samstag,
31.10.2020

Kilometer
15,5

Höhenmeter
136

Bewertung: 0 Sterne
0 Stimmen

Steile Felswände, geheimnisvolle Höhlen, ein plätschernder Bach und die Gleise der Hönnetalbahn samt ihrer Tunnel und Viadukte - das alles bildete die Kulisse für meine heutige Wanderung. Als das "romantischste Thal Westphalens" beschrieb sogar schon im 19. Jahrhundert Annette von Droste-Hülshoff das Hönnetal. Und was soll ich sagen, die Dichterin hatte recht!

Insgesamt habe ich das Gebiet zwischen Sanssouci und Klusenstein erkundet. Und je weiter nördlich ich kam, umso wilder und urwaldhafter wurde die Gegend. Besonders auf dem letzten Stück, bevor man den Abzweig zur L 682 nach Deilinghoven und damit das Ende des "Hönnepfads" erreicht, sind zahlreiche umgestürzte Bäume zu überklettern.

Dank der teils riesigen Felsen ist die Gegend auch sehr höhlenreich. Die Tunnelhöhle am Nordportal des Binoler Eisenbahntunnels ist noch gut erreichbar. Andere, wie die Johanneshöhle bei Sanssouci oder die schaurig klingende "Leichenhöhle" auf der anderen Talseite, liegen aber sehr gut versteckt und sind auch wegen des unwegsamen Geländes nur schwer zu finden. Dagegen befindet sich die Reckenhöhle direkt an der Straße und ist sogar offiziell für Besichtigungen erschlossen.

Die Sache mit den Parkplätzen gestaltet sich allerdings schwierig. Innerhalb der Orte gibt es nur wenig Kapazitäten, und auch die B 515 bietet an ihren Fahrbahnrändern aufgrund der Enge des Tals kaum Möglichkeiten. Ich war früh da, hatte Glück und wurde nördlich von Volkringhausen fündig.

Eine super schöne Herbstwanderung von 15 km mit 136 Höhenmetern, richtig zum genießen.

 

Erstelle deine eigene Website mit Webador