Wer ein schönes und überschaubares Wandergebiet im nordwestlichen Ruhrgebiet sucht und die Kirchheller Heide schon kennt, sollte es mal mit dem Hünxer Bachtal versuchen.
Ich habe, um die Strecke ein wenig auszudehnen, am Waldfriedhof Oberlohberg geparkt (Bergerstraße 359, 46539 Dinslaken) und dort in nördliche Richtung meine Runde gestartet.
Abwechselnd geht es über Wald- und Asphaltwege an der Norderweiterung der Halde Lohberg entlang und an ein paar verstreuten Häusern vorbei, bis man in das Naturschutzgebiet des Bruckhauser Mühlenbaches gelangt. Ein sehr schönes Fleckchen. Allerdings versperrte mir eine Wildruhezone die ursprünglich geplante Route, so dass ich stattdessen auf dem Hauptwanderweg bleiben musste.
Der schönste Abschnitt wartet dann nach der Überquerung der Wilhelmstraße (L 397), wo man mit einem weiteren Naturschutzgebiet das wilde und urwaldhafte "Hünxer Bachtal" erreicht. Überwiegend kleine und verschlungene Pfade führen hindurch.
Hier sollte man sich auch eine kleinen Abstecher um die alte Ringwallanlage der ehemaligen "Burg Berge" gönnen. Von dieser Burg aus dem 13. Jahrhundert selbst ist nichts mehr zu sehen, nur ein 7 Meter hoher und längst bewachsener Turmhügel zeugt noch von ihr.
Wenig später erreicht man mit der "Emstege" einen Asphaltweg, der den etwas unattraktiveren Rückweg einleitet. Mangels Alternativen (es sei denn man wandert die gleiche Strecke zurück), geht es nun an einem sehr ruhigen, aber fast schnurgeraden Sträßchen zurück.
An dem Wanderparkplatz am Bergschlagweg erreicht man wieder den Bruckhauser Wald. Hier sollte man es nicht versäumen, auch das wunderschöne und gepflegte Soldatengrab von Bruno Brusten zu besuchen, das sich an der Wegekreuzung zur "Keilerstraße" befindet.
Nun ist es auch schon nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt dieser 17 km langen Runde.
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