Der Wipper auf der Spur



Samstag,
19.09.2020

Kilometer
27,0

Höhenmeter
299

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Der Auftakt für eine komplette Wupperwanderung bedeutet, zunächst einmal der Wipper zu folgen. So nämlich heißt der Fluss auf seinem ersten Abschnitt von der Quelle bis zum Stauweiher in Wipperfürth.

Die Quelle selbst zu finden, ist kein leichtes Unterfangen, liegt sie doch gut versteckt in einem Walddickicht bei Meinerzhagen. Und wenn der erste Abschnitt des Bachbettes wie zur Zeit wegen der extremen Dürre nicht einmal Wasser führt, wird die Sache aussichtslos.

Als ich eine halbe Stunde später das Örtchen Holzwipper erreichte, plätscherte sie dann doch. Nachdem es dann ein Stück an den Bahngleisen entlang ging, folgt bald ein wunderschöner und wurzelreicher Waldpfad.

Als nächstes wird die Brucher Talsperre passiert. Dann führt der Weg auf asphaltierter Strecke durch Wipperfließ, Neuenhaus und Singern, allesamt schöne und ruhige Ortsteile der Gemeinde Marienheide.

Nach etwa 300 Metern parallel an einer Straße entlang, kam ich auf die vorwiegend von Radfahrern benutzte Trasse der Wippertalbahn, um sie wenig später bei Schmitzwipper schon wieder zu verlassen. Denn hinter dem Örtchen folgt erneut ein herrlicher Waldabschnitt und schließlich Wiesen, auf denen man mitten auf dem Wanderweg Kühen begegnen kann.

Bei Ohl wechselt man wieder auf die andere Seite der B 237, wo es ein weiteres Mal für ca. 2 km der Wippertalbahn entlang geht. Dann bietet sich mit einem Wald- und Wiesenpfad durch das hügelige Gelände erneut eine deutlich reizvollere Alternative hierzu an. Automatisch gelangt man dann auch wieder zurück auf die Trasse.

Kurz vor dem Ziel sollte man noch einen Abstecher zum "Stillinghauser Siefen" und zu einer Beobachtungsplattform für Wasservögel machen. Und hier, an der für Wipperfürth namensgebenden Furt, wechselt die Wipper dann auch ihren Namen und nennt sich fortan "Wupper".

Von Wipperfürth nach Meinerzhagen zurück kommt man bequem mit Bus & Bahn (Umstieg in Marienheide).