Vom Nationalpark "De Meinweg" ins Galgenvenn



Mittwoch,
15.07.2020

Kilometer
31,9

Höhenmeter
102

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Traumhafte Landschaften, so weit das Auge blickt: Gleich fünf Naturschutzgebiete reihten sich auf unserer heutigen Wanderstrecke aneinander. Da es kaum Möglichkeiten gibt, diese 32 km lange Tour abzukürzen, sollte man nur vorher wissen, auf was man sich einlässt. Wer es aber wagt, wird mit einer fast durchgehend naturgewaltigen Kulisse belohnt.

G
estartet sind Kevin und ich in Wegberg-Dalheim, Wanderparkplatz "Am Deutschen Eck", von wo aus wir schon nach wenigen Schritten die Niederländische Grenze überquerten und gleichzeitig in den Nationalpark "De Meinweg" eintraten. Zunächst führt der Weg durch Wald und später durch die weitläufige Heide, wo die Spuren des Brandes im April gebietsweise noch deutlich zu sehen waren.


Nach 10 km wird der Nationalpark verlassen. Nach vorübergehendem Wechsel auf die deutsche Seite lohnt es sich, noch einmal in die NL zurückzukehren und das Melickerven, ein malerischer kleiner Weiher, auf der westlichen Seite zu umrunden. Anschließend führt der Weg dann in Deutschland durch das Naturschutzgebiet "Lüsekamp & Boschbeek", wo man noch die Überreste der Panzer- und Schützengräben der sogenannten "Maas-Rur-Stellung" aus dem 2. Weltkrieg erkennen kann.

Hat man die alte Zollstraße erreicht und damit etwa die Hälfte der Strecke bewältigt, führen die nächsten 4 km erneut durch die Niederlande, wo man die Schwalm überquert und wenig später in den Swalmener Gemeentebossen den 60 m hohen Bosberg erklimmt.

Nachdem die Route wieder auf die deutsche Seite gewechselt ist, geht es für die nächsten sieben Kilometer am Naturschutzgebiet "Brachter Wald" entlang. Über dieses Naturschutzgebiet gibt es hier einen
 separaten Bericht.

Schließlich hat man nach 28,5 km auf niederländischer Seite am "Weißen Stein" die Möglichkeit einer Stärkung in einem Café, bevor es an die letzte Etappe durch die Naturschutzgebiete "Schlucht" und "Heidemoore" geht und das Galgenvenn einen krönenden Abschluss unter die lange Tour setzt, die kurz darauf am Parkplatz "Haus Galgenvenn" in Nettetal endete.

Nach fast 9 Stunden waren wir erschöpft, aber restlos begeistert. Was für ein toller Tag!

 

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