Dort, wo die Eifel in den Hunsrück übergeht, zwischen Rhein und Laacher See, wartet mit dem Höhlen- und Schluchtensteig ein wahrer Traumpfad. Auf 13 km wird hier dem Wanderherz von urigen Bachläufen, Feldern und Wiesen, markanten Auf- und Abstiegen, Waldpfaden und natürlich auch besagten Höhlen und Schluchten alles geboten.
Schon zu Beginn, wenn man am Parkplatz "Bergwege" südlich vom Andernacher Ortsteil Kell startet, beeindrucken die tollen Panorama-Weitblicke über das Land, bevor es in das Pöntertal hinab und dort zunächst gemütlich am Pönterbach entlang geht.
Kurz nach dem Überqueren des Baches wechselt der bis hierher breite Weg in einen Pfad und der erste Anstieg beginnt. Kurz hinter dem Schützenhaus, am "Schweppenburgblick", kann man dann wieder einen wunderbaren Ausblick genießen, und es wird bei Weitem nicht der einzige bleiben.
Über zahlreiche Serpentinen und später unzählige Stufen führt der Weg nun abwärts, bis man im Tal an der B 412 vor dem "Jägerheim" steht. Kurz darauf wird die erste, und ca. 500 Meter weiter die zweite der eindrucksvollen Trasshöhlen erreicht, durch die der Weg ganz offiziell hindurchführt.
Mit der wildromantischen Wolfsschlucht und seinem plätschernden Tönissteiner Bach folgt wenig später schon das nächste Highlight. An dessen Ende wartet sogar noch ein kleiner Wasserfall.
Nach dem Überqueren der Tönissteiner Straße passiert der Weg die Grube Berthold und den Römerbrunnen, dann geht es noch einmal spürbar bergauf. Dafür gibt es, oben angekommen, zum krönenden Abschluss noch einmal einen grandiosen Panoramablick auf das Siebengebirge!
Fazit: Ein wunderschöner, gepflegter und durchgehend beschilderter Rundwanderweg mit vielen Rastmöglichkeiten. Aber um die Massen zu meiden und Natur und Einsamkeit wirklich genießen zu können, empfehle ich, so wie wir es gemacht haben, den Weg nur innerhalb der Woche zu laufen.
Erstelle deine eigene Website mit Webador