Der Kettwiger Panoramasteig (2) Kettwig - Isenbügel - Werden



Sonntag,
12.04.2020

Kilometer
15,8

Höhenmeter
371

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Nur drei Tage nach der ersten Etappe hat mich das frühsommerliche Osterwetter heute erneut hinausgelockt. Galt es doch, den Kettwiger Panoramasteig zu vollenden.

Das zweite Teilstück startet am Kettwiger S-Bahnhof. Die ersten drei Kilometer führten durch Kettwig und um den Stausee herum, bis es am Beginn der Charlottenhofstraße einen steilen Pfad in den Wald hinauf ging. Hier vereinigt sich der Weg für gut einen Kilometer mit dem Neanderlandsteig. Schöne Erinnerungen wurden dabei wach.

Die Strecke führt um den bewaldeten Pasberg herum, bevor man schon wenig später nördlich von Isenbügel seinen Blick über weite Felder und Wiesen schweifen lassen kann. In nordöstliche Richtung folgt man nun einem größtenteils unbefestigten Wirtschaftsweg. Kurz hinter einem Pferdehof geht es dann rechts in einen Privatweg hinein, der unmittelbar über den Hof Nipshagen führt.

Geradeaus weiter gelangte ich schon bald an den kleinen, dahinplätschernden Oefter Bach, der sich als einer der schönsten Abschnitte des gesamten Steigs präsentiert.

Vor dem nächsten Hof geht es erneut rechts ab und teilweise recht steil einen bewaldeten Berg hinauf. In vielen kleinen Windungen schlängelt sich der immer schmaler werdende Pfad durch die Bäume. Schließlich passiert man ein paar vereinzelte Häuser und hat kurz darauf wieder eine tolle Fernsicht, da man wieder richtig an Höhe gewonnen hat.

Von einem zwischenzeitlich steilen und bewaldeten Teil abgesehen, ist der Rest des Weges asphaltiert. Aber wie schon bei der ersten Etappe, bekommt man das landschaftlich mehr als zurückgezahlt. Vom sogenannten Pastoratsberg führt dann der letzte Kilometer einen Pfad an einem alten jüdischen Friedhof vorbei, während man links immer wieder einen Blick auf das schöne Ruhrtal werfen kann. Unvermittelt taucht dann Essen-Werden auf, wo sich der Kreis nach insgesamt etwa 35 km schließt.

Der Kettwiger Panoramasteig, von seiner landschaftlichen Seite kann ich ihn absolut weiterempfehlen. Lediglich ein Minus für die zur Zeit noch weitgehend fehlenden Markierungen. Trotzdem für mich zwei richtig tolle Wandertage!