Die Ahsener Allee und das traurige Ende der Birken



Freitag,
27.03.2020

Kilometer
15,3

Höhenmeter
69

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An diesem ersten richtigen Frühlingstag hatte es ursprünglich eine andere und größere Runde durch die Haard werden sollen. Aber als ich ganz zu Beginn an unseren Birken vorbei kam, deren Patenschaft wir vor mehreren Jahren übernommen haben, musste ich feststellen, dass sie zerstört worden sind. Die Stützpfosten wurden aus dem Boden gerissen und die angebundenen noch jungen Bäumchen an mehreren Stellen durchgebrochen. Mein Verstand stößt an eine Grenze, wenn ich mir vorzustellen versuche, wie abgrundtief krank und frustriert man sein muss, um so eine sinnlose Tat zu begehen.

So trottete ich zunächst einfach der Ahsener Allee nach. Und zwar erstmals auf ihrem gesamten, 5 km langen Verlauf, bis sie an ihrem Westende in den Flaesheimer Meilerweg mündet. Diesem folgte ich noch 500 Meter bis St. Johannes, dem mächtigen schwarzen Holzkreuz. Aber durch den traurigen Vorfall war die anfänglich gute Stimmung verflogen.

So improvisierte ich meinen Rückweg und orientierte mich stets nördlich der Ahsener Allee. Unterwegs traf ich auf einen Hochsitz, der mir eine gute Gelegenheit für eine ausgedehnte Rast bot. Und nachdem ich meine Salami-Stulle verputzt hatte, ging es mir auch wieder etwas besser.

Nach 15 km traf ich wieder auf die Ahsener Allee und folgte ihr den letzten Kilometer zum Parkplatz zurück.

 

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