Mit dem Rösrather Bergbauweg haben wir uns heute erstmals für einen der insgesamt 24 "Bergischen Streifzüge" entschieden. Er startet im Ortsteil Hoffnungsthal und folgt zunächst für einen knappen Kilometer der Sülz. Über den Rothenbacher Weg geht es danach leicht aber stetig bergauf und schließlich aus dem Ort heraus. Im Wald, ab der Waschkaue, wartet dann ein wurzelreicher und teilweise auch steiler Pfad.
Bald erreicht man mit dem Franziska-Schacht eine weitere Station. Es ist nicht auszuschließen, dass sogar schon die Römer hier Bergbau betrieben haben. Über einen breiten, nun wieder besser begehbaren Weg setzt sich die Runde fort.
Am Nördlichsten Punkt passiert man den Hauptschacht der Grube Lüderich. Von hier aus empfiehlt sich ein kleiner Abstecher zur Mariengrotte, bei der es sich um einen ehemaligen Bunker aus dem zweiten Weltkrieg handelt. Noch ein Stück weiter wird man am Barbara-Kreuz mit einer tollen Rundum-Sicht auf das Bergische Land belohnt.
Nach einem weiteren, hügeligen Waldabschnitt wird das Örtchen Bleifeld durchquert. Kurz vor Lüderich knickt der Weg dann scharf links ab, erneut in den Wald hinein und an einem kleinen Bächlein entlang, das durch eine künstliche Rinne kurz vor dem Westportal des Lüdericher Tunnels ein Bahngleis überquert.
Mehr oder weniger diesem Gleis folgend, führen nun die letzten zwei Kilometer in westliche Richtung zurück nach Hoffnungsthal. Ein wunderbarer Tag im Bergischen Land und ein toller Rundweg mit einem noch moderaten Höhenprofil.
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