Kurz bevor der Rhein von Deutschland in die Niederlande fließt, passiert er die Halbinsel Salmorth. Auf ihrer entgegengesetzten Seite vom Griethauser Altrhein begrenzt und nur durch eine kleine Straße mit Griethausen verbunden, führt sie so ein recht beschauliches Dasein.
Nachdem man links an den Ölwerken Spyck vorbeigewandert ist, kann man sein Navi getrost ausschalten. Denn sich zu verlaufen, ist auf der folgenden Runde eigentlich nicht mehr möglich. Der einzige Weg über die Halbinsel führt durch eine endlos wirkende, wunderschöne Wiesen- und Weidenlandschaft. Man begegnet Schafen, Kühen, und das vielstimmige Vogelgezwitscher ist allgegenwärtig.
Nach etwa 6 Kilometern gelangt man ins idyllische Schenkenschanz mit seinen nicht einmal 100 Einwohnern. Und fast könnte man meinen, die Zeit sei hier stehengeblieben - wären da nicht die riesigen Fluttore an den Zufahrtsstraßen.
Verlässt man den Ort an der östlichen Seite, kommt man nach wenigen hundert Metern zur kleinen Fahrrad- und Personenfähre, die Schenkenschanz mit Düffelward auf der anderen Seite des Griethauser Altrheins verbindet.
Dieser Altrhein begleitete mich nun für eine ganze Weile, während ich über die Martin-Schenk-Straße die nächsten vier Kilometer in östliche Richtung zurück nach Griethausen wanderte und auf der anderen Seite langsam das satte Grün der Salmorther Wiesen an mir vorüber zog.
Gute Parkmöglichkeit für diese 14-km-Runde: "Am Alten Rhein", 47533 Kleve.
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