Die tropische Nacht und die gleichzeitigen Wolkenbrüche hatten aus einem kleinen nordrhein-westfälischen Naturschutzgebiet einen wahren afrikanischen Regenwald werden lassen. So jedenfalls kam es mir vor, als ich heute früh eine Wanderrunde durch die Testerberge unternahm.
Teils führten kleinste Pfade durch dichten und nassen Farn, während aus dem Blätterdach über mir immer noch der letzte Regen nachtropfte. Die hohe Luftfeuchtigkeit und die trotz des frühen Morgens immer noch sehr warmen Temperaturen machten das Dschungelerlebnis perfekt :-)
Startet man am Wanderparkplatz Ecke Baumschulenweg / Testerweg in Hünxe, wird es gleich zu Beginn schon recht hügelig. Einige Wege waren wegen des ergiebigen Regens ausgewaschen, was dem Naturerlebnis aber keinen Abbruch tat.
Nachdem man im NSG Stollbach den südlichsten Punkt der Route passiert hat, werden die Wege vorübergehend breiter. Aber nördlich des Lindhagenwegs nimmt der Pfadanteil wieder zu. Und man nähert sich den Feuchtwiesen des Bucholter Bruchs.
Keinesfalls auslassen sollte man den Abschnitt, der über den Nordhang der Testerberge führt und den nördlichsten Teil dieser Route bildet. Mit ständigen kleinen Anstiegen und Gefällen schlängelt sich das kurvenreiche Pfädchen durch den Wald.
Eine 11 Kilometer lange und recht originelle Runde.
Erstelle deine eigene Website mit Webador