Mit den Buntsandsteinen hält die Nordeifel eine grandiose Naturkulisse parat. Und doch hat es nach meiner ersten Wanderung durch dieses einzigartige Naturschutzgebiet fast fünf Jahre gedauert, bis ich mich an den südlichen Anschluss machte.
Wie schon damals, begann ich meine Runde am ideal gelegenen Wanderparkplatz "Danzley" in Nideggen (Tagesticket 3 Euro), startete aber diesmal in die Gegenrichtung. Kaum war ich an der Burg vorbei und in den Wald eingetaucht, kamen die ersten großen Felsformationen in Sichtweite. Mit der "Vogelwand"; dem "Talwächter", "Affenfelsen" und "Castor & Pollux" tragen sie zudem originelle Namen.
Einen großartigen Aussichtspunkt erreicht man nach dem Besteigen des Effelsdachs, wo es auch eine kleine Schutzhütte gibt. Der Pfad setzt sich danach fort, wird aber bald durch ein kleines Wohngebiet und einem sich anschließenden asphaltierten Weg, der noch an ein paar verstreut liegenden Häusern vorbei führt, für ca. einen Kilometer unterbrochen.
Nun führt ein Wiesenweg vorerst wieder bergab, bis die Route in einen kleinen, links ab führenden Pfad wechselt und dort wieder ansteigt. Hier folgen schon bald die nächsten beeindruckenden Buntsandsteinfelsen, ein weiterer toller Aussichtspunkt und der Hinweis, dass man sich Abenden nähert, einem kleinen idyllischen Fachwerkdorf.
Von hier aus geht es erst einmal flach an der Rur entlang, bis man die zahlreichen Höhenmeter, die man vor Abenden abgestiegen ist, wieder hinauf muss. Der Anstieg ist zwar moderat, zieht sich dafür aber eine ganze Weile hin. Die Belohnung ist eine weitere Ansammlung von Buntsandsteinfelsen, die in der "Teufelsklau" warten. Und schließlich, am Ende eines gemütlichen Waldpfades, sind es die "Zwei Brüder", die den Abschluss des imposanten Felsensembles bilden.
Zu meiner nördlichen Anschlusswanderung vom 02.09.2016:
Eifeler Felsenträume: Das NSG "Buntsandstein"
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