Eine Wanderrunde, die nach einer arbeitsreichen Woche wie Balsam für meine Seele war. Sechs Stunden Ruhe, Natur und Abgeschiedenheit. Und das Münsterland bietet hierfür eine Fülle lohnenswerter Ziele.
Nur einen Steinwurf vom Europareservat der Rieselfelder Münster entfernt befinden sich die Bockholter Berge, und mit ihr die Guntruper Heide. Bevor ich aber dort ankam, führte mich mein Weg zunächst durch das ebenfalls äußerst sehenswerte Boltenmoor.
Später ging es eine Weile am Dortmund-Ems-Kanal entlang, dann folgte eine typisch münsterländische Wiesen- und Feldlandschaft mit ihren verstreuten Gehöften. Ich überquerte die Ems und kam auf einen Weg, der zwischen zwei Sperrgebieten (einem Standortübungsplatz auf der einen und einem Wassergewinnungsgebiet auf der anderen Seite) entlang führte.
Schließlich passierte ich die ehemalige Wallburg Haskenau, von der heute neben Gräben nur noch ein zugewachsener Turmhügel zeugt. Auf der anderen Seite der Werse ging es dann über einen Asphaltweg in nördliche Richtung zurück bis zur Ems.
Was nun folgt, ist ein herrlicher Pfadabschnitt durch die Emsauen. Man überquert später wieder den Dortmund-Ems-Kanal, folgt dann für ein Stück der wenig befahrenen K 55 und biegt dann links in den Wald ab, wo ein schmaler und hügeliger Pfad beginnt.
Durch Felder und Wiesen kommt man schließlich in die Sichtweite eines Baggersees. Der dortige Uferweg entpuppte sich wegen eines Verbotsschilds jedoch erst relativ spät als Sackgasse, so dass ich umkehren und doch dem Asphaltweg folgen musste. Aber auch dieser führt schon bald in die Guntruper Wacholderheide hinein, einem wahren Schmuckkästchen der Natur.
Letztes Highlight dieser abwechslungsreichen Tour sind dann die waldreichen "Bockholer Berge". Hier entschied ich mich für Pfade, die unmittelbar am kleinen Gellenbach entlangführen und über die ich fast automatisch wieder zum Ausgangspunkt zurückkam, dem Wanderparkplatz "Fuestruper Straße" in Greven.
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