Die Dingdener Heide und der Mumbecker Bach



Dienstag,
14.09.2021

Kilometer
15,8

Höhenmeter
12

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Auf der Landkarte kommt die Dingdener Heide recht unscheinbar daher. Dabei handelt es sich um eines der größten Feuchtwiesenbiotope in NRW. Etwa 20 Prozent der vorkommenden Pflanzenarten stehen auf der roten Liste. Dank der Feuchtwiesen, Hecken, Feldgehölze und den häufig hohlen Baumstämmen der vielen Kopfweiden fühlen sich aber auch zahlreiche Insektenarten und höhlenbrütende Vögel hier wohl.

Wenn man seine Wanderung (gerade jetzt an der Schwelle vom Sommer zum Herbst) in die frühen Morgenstunden verlegt, kann man mit etwas Glück schöne Farbenspiele beobachten, wenn das goldene Licht der aufgehenden Sonne auf den Bodennebel trifft. Auch die zwei schönen Aussichtsplattformen verhelfen zu einem tollen Weitblick über das Gebiet.

Ein Rundweg ist zwar ausgeschildert, trotzdem habe ich mich für eine individuelle Strecke entschieden. Zum Glück, denn so ging es teilweise über äußerst schmale und zugewachsene Pfade, die ich sonst nicht entdeckt hätte. Auch eine kleine Herde von Wasserbüffeln (!) entdeckte ich dabei, die einem Artikel der Rheinischen Post zufolge im Jahr 2014 hier angesiedelt wurden.

Auf den letzten vier meiner insgesamt 16 Kilometer führte mich meine Route durch Wald und am kleinen Mumbecker Bachlauf entlang, bevor ich noch der sogenannten "Kleinen Dingdener Heide" etwas nordwestlich einen Besuch abstattete. Auch die ist einen Abstecher wert.

Wieder einmal ein sehr lohnenswerter Ausflug an den Niederrhein!