Der meist tiefgelegene Naturraum des Münsterlandes überrascht mit einigen schönen Höhenzügen. Einer davon sind die Baumberge zwischen Nottuln und Havixbeck. Die kenne ich zwar schon, aber ihr Einfluss reicht noch weiter in westliche Richtung.
So standen die Wälder der Hengwehr und Hanloer Mark zusammen mit den Nottulner Bergen im Mittelpunkt meiner heutigen, 16 Kilometer langen Runde. Am besten beginnt man sie am Rhodeplatz in Nottuln, wo es kostenlose P&R-Parkplätze gibt.
Durch den Rhodepark gelangt man auf das "Ludgeruspättken", das in nördliche Richtung aus Nottuln herausführt. Mehrfach führt die Strecke kurzzeitig über asphaltierte, aber verkehrsarme Wege. Im Bereich der Nottulner Berge wird auch der Nonnenbach überquert, dessen Wasser wegen der wochenlangen Trockenheit bis heute aber noch nicht zurückgekehrt ist.
Im überwiegend bewaldeten Naturschutzgebiet "Hengwehr & Hanloer Mark" verläuft die Route meist über kleine und schmale Pfade. Und hier beginnt man auch die Höhenmeter in einem Maß wahrzunehmen, mit dem man im Münsterland üblicherweise nicht rechnet. Zurück nach Nottuln geht es dann zeitweise über eine Wiese am ausgetrockneten Bett des Nonnenbachs entlang.
Bei einem ungewohnten und lange nicht mehr wahrgenommenen Wechselspiel aus Sonne, Regen und Wind wurde heute erstmals der vor der Tür stehende Herbst spürbar. Dafür konnte ich - nach diesem sagenhaften Jahrhundertsommer und einer gefühlten Ewigkeit - aber endlich auch mal wieder über matschige und aufgeweichte Waldwege stapfen :-)
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