Heute besuchten wir den wohl idyllischsten Winkel Deutschlands. Der Obersee, der als "kleiner Bruder" des Königssees gilt und durch einen Bergsturz im 12. Jahrhundert von ihm getrennt wurde, ist nur über waghalsige Bergpfade oder - deutlich einfacher - per Boot zu erreichen.
Zwischen den mächtigen, verstreut liegenden Felsblöcken hindurch, die bis heute von der riesigen Moräne zeugen, führt von der Anlegestelle "Salet" aus ein etwa vier Kilometer langer Wanderweg zunächst von einem See zum anderen und dann am Ufer des Obersees entlang bis zum Röthbachfall. Dem höchsten Wasserfall Deutschlands, der hier 470 Meter vor der gewaltigen Kulisse des Steinernen Meeres in die Tiefe stürzt.
Rasten und stärken kann man sich nicht nur in der Saletalm, sondern (etwas spartanischer) auch in der 500 Jahre alten Fischunkel-Alm, die von Mai bis Oktober bewirtschaftet, aber bei gutem Wetter wie heute auch völlig überlaufen ist.
Obwohl unsere Wanderung erst am Salet-Anleger begann, habe ich auch die Fotos der Überfahrt dorthin und die unseres Aufenthalts bei St. Bartholomä mit in die Galerie aufgenommen. Weil ich finde, dass sie dazugehören und den Gesamteindruck eines unvergesslich schönen Tages vervollständigen.
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