Das südliche Knechtsteden und der Chorbusch



Donnerstag,
28.04.2022

Kilometer
19,0

Höhenmeter
4

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Nach meiner ersten Wanderung durch den nördlichen Teil des Knechtstedener Waldes folgte heute mit dem südlichen Chorbusch die grandiose Fortsetzung. Und dabei fing diese Tour nicht einmal vielversprechend an.

Ist die Blechhofsiedlung durchquert, findet man sich auch im Wald zunächst noch auf einer asphaltierten Trasse wieder. Das Problem: man hat nicht wirklich eine Alternative dazu. Bis dann plötzlich doch ein vielversprechend wirkender Weg nach links abbiegt und tatsächlich schnell zu einem kleinen Pfad wird. Der schlängelt sich in vielen kleinen Windungen durch das Dickicht und ist zudem nicht mal auf meiner Karte eingezeichnet gewesen.

Aber wie es auch schon im nördlichen Mühlenbusch war, kam ich heute erneut immer wieder auf einen der breiten Wege zurück. Und bei den wiederholten Versuchen, kleine Pfade ausfindig zu machen, geriet ich mehrfach unfreiwillig auf einen der Reitwege, die auch hier im südlichen Teil zahlreich vertreten sind, aber streckenweise selbst von Wanderern nicht betreten werden dürfen.

Hat man den südlichen Waldrand erreicht, wird die Route deutlich attraktiver. Und das bleibt auch eine ganze Weile so, während man gemütlich wieder in nordwestliche Richtung wandert und dabei mehrfach umgestürzte Baumstämme überklettern muss.

Zwischenzeitlich gerät man auf den schnurgeraden Mittelweg. Aber dort, wo man erneut fast die Blechhofsiedlung streift, offenbart sich mit dem nächsten Pfad schon wieder ein weiteres, wundervolles Walderlebnis - wenn man den Einstieg gefunden hat, denn der liegt recht versteckt.

Dennoch: die absolute Traumpassage steht noch bevor. Man erreicht sie, sobald man nur zwei Kilometer vor dem Ende auf den "Knechtstedener Graben" trifft und diesem für etwa 500 Meter folgt. Wieder könnte ich Superlativen bemühen, aber das beste ist, Ihr gönnt Euch dieses fantastische Erlebnis einfach selbst.

Am Klosterfriedhof und der mächtigen Basilika vorbei erreicht man über das Areal wieder den Parkplatz, den gleichen wie bei meiner ersten Tour (Klosterallee 1, 41540 Dormagen).

 

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