Ursprünglich hätte es heute die dritte Etappe über die Hermannshöhen sein sollen. Aber da sich bei der Vorrecherche immer noch unpassierbare Passagen im Bereich von Lengerich ergaben, die auf die heftigen Februar-Stürme zurückzuführen sind, musste kurzfristig eine Ersatzlösung her.
Die fanden Kevin und ich mit dem 15 km langen "Rijnstrangenpad" bei Zevenaar. Im völligen Gegensatz zum Teutoburger Wald bot sich uns hier stattdessen eine völlig offene, aber nicht weniger eindrucksvolle Landschaft, die durch die Reste eines alten Rheinarms, dem "Oude Rijn", geprägt wird.
Da wir als Frühaufsteher rechtzeitig vor Ort waren, wurden wir zusätzlich auch mit einem wunderbaren Sonnenaufgang belohnt. Zahlreiche Kopfweiden prägten den Weg, und immer wieder zogen abertausende von Wasservögeln laut schnatternd in riesigen Schwärmen über unsere Köpfe hinweg.
Auf der Route, die alternativ auch "Klompenpad" heißt und mit violetten Wegelogos ausgeschildert ist, müssen mehrfach Weidezäune über eigens dafür geschaffene Tritthilfen überklettert und das Hauptgewässer an zwei Stellen mit Hilfe einer Ziehfähre überwunden werden.
Parkmöglichkeiten befinden sich am Kerkweg in Oud-Zevenaar in Sichtweite der Sint-Martinuskerk, die einen idealen Ausgangspunkt für diese superschöne Wanderroute darstellt.
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