Schloss Nordkirchen, auch als "Westfälisches Versailles" bezeichnet, ist ein tolles Ausflugsziel und sicher jedem ein Begriff. Weniger bekannt sind die umliegenden Wälder und Naturschutzgebiete. Aber auch die lohnt es sich zu durchstreifen.
Wer rund um das Schloss keine Parkmöglichkeit mehr findet, sollte es stattdessen auf dem Wanderparkplatz an der Alten Ascheberger Straße versuchen. Von dort aus bin ich auch gestartet.
Zunächst am Gorbach entlang, führte mich der Weg im goldenen Licht der aufgehenden Sonne gleich in das erste Naturschutzgebiet: dem Nordkirchener "Hirschpark". Dort führt der Weg später an seinem südlichen Waldsaum vorbei.
Der lichtdurchflutete Nebel sorgte an diesem traumhaften Morgen für eine atemberaubende Stimmung, die auch im nächsten Naturschutzgebiet noch anhielt, dem wunderschönen "Ichterloh". Dort befindet sich neben einer riesigen uralten Eiche übrigens ein schöner Rastplatz.
Hat man das Ichterloh an seiner anderen Seite verlassen, kann man über asphaltierte Wirtschaftswege einen kleinen Bogen laufen, um so etwas weiter nördlich wieder zurück in den Wald zu kommen. Später gelangt man auf der sogenannten "Pättkestour", einem schönen und gepflegten Pfad, zur "Alten Ascheberger Straße" zurück.
Nun folgen 400 Meter, die alternativlos auf dem Seitenstreifen der glücklicherweise nur wenig befahrenen Landstraße zurückzulegen sind. Bis dann ein beginnender Rad- und Fußweg die Sache wieder angenehmer macht und man nach einer Weile wieder am Parkplatz auskommt.
Man könnte die Runde hier nach ca. 15 km beenden oder, wie ich es getan habe, in Richtung Schlosspark erweitern. Hier lässt sich das ebenfalls sehenswerte Naturschutzgebiet "Tiergarten" erkunden, durch den ein schnurgerader Wanderweg schließlich von Süden her genau auf das imposante Schloss Neukirchen zuläuft.
Hat man sich dann im Schlosshof und auf der Venusinsel sattgesehen, kommt man durch den östlichen Parkbereich wieder zum Parkplatz an der "Alten Ascheberger Straße" zurück.
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