Die Hermannshöhen (1) Rheine, die Ems und das Wilde Weddenfeld



Freitag,
14.01.2022

Kilometer
22,0

Höhenmeter
44

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Mit der ersten Etappe der "Hermannshöhen" fiel heute der Startschuss für mein diesjähriges "Großprojekt". Zunächst mit dem Hermannsweg und zusätzlich mit dem sich anschließenden Eggeweg habe ich mir wahrlich Großes vorgenommen. Denn beide führen als Kammwege über den Teutoburger Wald und über das Eggegebirge von Rheine bis nach Marsberg. In zwölf Etappen (mit teilweise individueller Einteilung) möchte ich sie über das Jahr verteilt in Angriff nehmen und so hoffentlich bis zum Jahresende auch zum Abschluss bringen.

Als äußerst willkommender Motivationsschub begleitete mich mein Wanderkumpel Kevin bei meiner heutigen Auftakt-Etappe. Und ich würde mich sehr freuen, wenn dies auch auf den kommenden Teilabschnitten so bleibt.

Das Start-Schild für die Hermannshöhen steht mitten in Rheine. Hier beginnt die erste Etappe, die mit "Höhen" zunächst kaum etwas am Hut hat. Vielmehr führt der überwältigende Teil der 23 Kilometer durch typisch Münsterländisches Flachland.

Hat man die sehenswerte Altstadt von Rheine hinter sich gelassen, geht es eine Weile an der Ems entlang, bis man sie auf der Soldatenbrücke überquert und nach einem weiteren kleinen Wohngebiet die Elter Dünen in der Gellendorfer Mark erreicht.

Über einen schönen Alleepfad und an vereinzelten Bauernhöfen vorbei, biegt man schließlich auf den Hinterdingsweg ein, der dann einen Kilometer schnurgerade durch den Wald verläuft. An einer großen Wegekreuzung geht es am Bildstock Terbeck dann links in Richtung des "Wilden Weddenfelds", einer weiteren eindrucksvollen Dünenlandschaft.

Mit dem Surenburger Damm schließt sich für etwa einen Kilometer ein asphaltierter Wirtschaftsweg an, der zur Bevergerner Aa führt. Diesem kleinen Flüsschen braucht man jetzt nur noch zu folgen, um in das gleichnamige wunderschöne Fachwerk-Örtchen zu gelangen. Hier führt der Weg an der Kirche "St. Marien" vorbei, über das Mühlenpättken und dann dem Mörchengraben entlang, bis man auf die große Westfalenstraße trifft.

Auf ihr, der L 833, wird nun direkt an der Bevergerner Schleuse der Dortmund-Ems-Kanal überquert. Und dann sieht man ihn endlich: der langgestreckte Höhenzug des Teutoburger Waldes, der hier seinen Anfang nimmt und sofort für die ersten nennenswerten Höhenmeter sorgt. Und es dauert auch nicht lange, bis man aus luftiger Höhe einen wunderschönen Blick zurück auf Bevergern werfen kann.

Nach diesem kurzen, aber eindrucksvollen Vorgeschmack auf die weiteren Etappen, geht es auch schon wieder abwärts zum sogenannten "Nassen Dreieck", wo der Mittellandkanal beginnt. Über die Millionenbrücke kommt man auf die andere Seite und damit zum Zielpunkt der ersten Etappe. Und die hat heute schon richtig Lust auf mehr gemacht!

 

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