Am Aesbech: Die Hohllay und der Chipkapass



Mittwoch,
23.10.2024

Kilometer
1,4

Höhenmeter
↑ 32 / ↓ 32

Bewertung: 5 Sterne
1 Stimme

Start- und Zielpunkt

Wanderparkplatz Hohllay / Huel Lee
Rue d'Echternach
6550 Berdorf (Luxemburg)


Heute war einer der seltenen Tage, an dem sich nach der ersten Wanderung gleich noch eine zweite realisieren ließ. Denn während der Rückfahrt von unserer morgendlichen Totenkammer-Runde kamen wir in unmittelbarer Nähe jenes Parkplatzes vorbei, von dem aus sich  sowohl die Hohllay als auch das malerische Bachtal des Aesbech erkunden lässt. 

Gleich hinter dem Parkplatz führt der Weg dann auch schon deutlich bergab, und die ersten markanten Felsformationen machen auf sich aufmerksam. Dann erscheinen sie selbst: die gewölbeartigen Höhlen, und damit ganz offenkundig auch Namensgeber der Hohllay. 

Sie bilden das Eingangstor zu diesem zauberhaft zerklüfteten Tal, und schon die "Jugend von Berdorf" bedankte sich im Jahr 1880 mit einer eingemeißelten Inschrift für die Erschließung dieser "sehenswerthen Schluchten & Hohlwege". So folgten wir eine Weile dem Plätschern des Wassers, teils über Stege, aber immer von gewaltigen Felswänden flankiert.

Aber schon nach 500 Metern verließen wir das Tal zwangsläufig wieder. Alternativ hätten wir sonst noch ein erhebliches Stück in östliche Richtung weiterwandern müssen und einen zu großen Umweg entlang des Halsbaches vor uns gehabt - das wäre zeitlich nicht mehr aufgegangen für uns. 

Dafür erwies sich die Aufstiegsroute als Glücksfall, denn die äußerst enge Felsenschlucht präsentierte sich deutlich spektakulärer als gedacht. 

Am oberen Rand gelangten wir dann auf einen Hauptwanderweg, über den wir die gemütliche Runde wie geplant abschließen konnten. Und einmal mehr sind wir von dieser bizarr verwunschenen Felsenwelt des Mullerthals begeistert. 


Die Höhlen der Hohllay

Am Chipkapass

Die Route des Aufstiegs erspäht.

Durch diese Schlucht erreichten wir wieder
den Hauptwanderweg.

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