Start- und Zielpunkt
Bahnhof Marl-Sinsen
Der 26.01.2016 war ein unscheinbarer Tag, an dem ich eine Mountainbike-Tour durch die Haard unternahm. Und doch haben die wenigen Fotos und Filmclips, die ich seinerzeit mit nach Hause brachte, fast neun Jahre lang unbearbeitet auf meiner Festplatte geschlummert. Dass ich sie jetzt, im September 2024, endlich doch dokumentiere und in die Historie meiner zahlreichen Haard-Besuche aufnehme, hat natürlich einen Grund. Doch wer den verstehen will, muss zunächst mit mir in die Vergangenheit zurück.
Nachdem ich im Sommer 2014 erstmals auf die Haard aufmerksam wurde, unternahm ich zusammen mit meinem Schatz bis zum Herbst 2015 fünf Wandertouren dorthin. Weil ich damals aber noch keinen Wanderblog führte, entstanden während dieser Ausflüge - wenn überhaupt - nur sehr wenige Fotos.
Anfang des Jahres 2016 erkrankte ich, und da meine berufliche Belastung hierfür eine maßgebliche Rolle gespielt hatte, ging ich wenig später auf Teilzeit. Den so gewonnenen Wochentag wollte ich fortan meiner wiederentdeckten Liebe des Wanderns widmen. Dabei konkretisierte sich schon bald auch die Idee eines Blogs heraus, in dem ich nicht nur meine Wanderungen dokumentieren, sondern dem Ausleben meiner Naturliebe in ihrer Gesamtheit einen öffentlichen Raum geben wollte. Auch das Geschehen jener ersten fünf Wanderungen würde ich später noch mit Hilfe meiner Tagebücher rekonstruieren können und auch sie nachträglich zu ihrem Platz in meinem Blog verhelfen.
Den eigentlichen Auftakt zu der ab 2016 schnell wachsenden und inzwischen beispiellosen Zahl faszinierender Wanderungen durch meinen damals neu erkorenen Lieblingswald bildete dann jene kleine Wanderung, die ich am 03.02.2016 um den Schwarzen Berg unternahm - und als deren Impulsgeber die jetzt präsentierte Mountainbike-Tour vom 26.01.2016 fungiert. Die jahrelang als belanglos verunglimpft in einem verschachtelten Computer-Verzeichnis vor sich hin gammelte und die nun, im September 2024, mit ihrem Erscheinen die lange Liste meiner abwechslungsreichen Haard-Unternehmungen erst wirklich vollständig macht.
Obwohl ich bei dieser Tour noch keinen Livetrack aufzeichnete (das automatische Erfassen meiner GPX-Daten erklärte ich erst eine Woche später zur unumstößlichen Praxis), hatte ich großes Glück. Meine gefahrene Strecke ließ sich - Google sei Dank - aus den immer noch gespeicherten Bewegungsdaten meiner Timeline exportieren, so dass ich daraus lediglich die Hin- und Rückreise mit dem Zug entfernen musste.
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