Was für ein interessanter und teils abenteuerlicher Trip! Heute zog es mich schon um 7 Uhr in die Hohe Mark, wo ich mir den Aussichtsturm auf dem Galgenberg als mein erstes Ziel ausgesucht hatte. Nicht gerechnet hatte ich aber mit dem Absperrzaun, der den Turm umgab und was kurzfristig ein echter Stimmungskiller war. Denn wenn schon ein Schild darauf hinweist, dass das Besteigen des Turms auf eigene Gefahr geschieht, warum sperrt man ihn dann ab? Aber ok, dachte ich mir und hakte es als typische "Verwaltungslogik" ab.
Ein kurzes Wegstück konnte ich von hier aus noch meinem geplanten Track folgen, dann musste ich improvisieren. Denn wie schon in der Haard gab es auch hier einige Pfade, die zwar auf OSM eingezeichnet sind, aber in der Natur nicht existieren. Da der Boden auch sehr aufgeweicht war und ich immer wieder in üppige Brennesseln geriet, kam ich deutlich langsamer voran als geplant.
So beschloss ich, den Rückweg abzukürzen, ohne jedoch auf ein weiteres Highlight zu verzichten: dem Naturschutzgebiet "Holtwicker Wacholderheide". Die entpuppte sich dann auch tatsächlich als wunderschönes und lohnendes Fleckchen, das für alle Mühen entschädigte.
Gegen 12:45 Uhr erreichte ich nach etwa 23 km wieder den Parkplatz in der Nähe der A 43 bei Haltern, wo ich knapp 6 Stunden zuvor aufgebrochen war.
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