Die Anfahrt nach Ratingen erfolgte mit der S-Bahn-Linie 6. Von hier aus hatte ich mir vorgenommen, zurück bis in den Essener Stadtwald zu wandern. Durch eine Gegend, die ich sonst immer nur aus der fahrenden Bahn heraus kannte.
Erst mal aus Ratingen heraus, ging es immer wieder an den Gleisen entlang, aber auch oft durch den Wald. So kam ich nach Hösel.
Die Gegend blieb waldreich, während ich über den Höseler Tunnel hinweg wanderte und als nächstes Etappenziel Kettwig erreichte. Vor einem Eiscafe rastete ich und aß einen leckeren warmen Apfelstrudel.
Hinter Kettwig folgte ein extremer Anstieg, erneut in den Wald hinein. Das Höhenprofil dieser Tour hatte es in sich. Schließlich passierte ich Werden, den Hügelpark und kam in den Essener Stadtwald hinein. Mehrmals musste ich umkehren, weil einige Wege immer noch durch die Verwüstungen des Orkans "Ela" unpassierbar waren. Nach zwei Jahren ist das kaum zu glauben.
Als ich dann die "Kluse" erreichte, hatte ich auf ein kühles Radler gehofft. Doch die Wirtin sagte mir, jetzt käme eine geschlossene Gesellschaft, ich möge doch bitte wieder aufstehen und gehen. So machte ich mich tapfer an das letzte Stück bis zum S-Bahnhof "Essen Stadtwald", wo auch schon bald mein Zug kam. Eine wunderbare Tour, aber Leute, war ich groggy! :-)
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