Kaum hatte mich der Regionalexpress um 8:30 Uhr in Mehrhoog abgesetzt, kam die Sonne heraus. Die wechselte sich aber in den kommenden Stunden immer wieder mit Schauerwolken ab. Und ein Mal musste ich sogar auf meine Regenklamotten zurückgreifen.
Erwähnenswert auf meiner heutigen 22 km langen Strecke war vor allem die Moor- und Dünenlandschaft im Diersfordter Wald, der eingezäunt ist und nur durch Schleusengitter betreten und verlassen werden kann. So stand ich plötzlich vor einem vermeintlichen Ausgang, der sich aber nur als ein geschlossenes Tor entpuppte. Das zwang mich zu einem Umweg.
Nachdem ich das kleine Örtchen Flüren durchquert hatte, erreichte ich den Auesee und umrundete ihn an der Ostseite. Dieser Weg zog sich aber ziemlich in die Länge. Vom anschließenden Deichweg aus konnte ich ein paar Segelflieger beobachten, die gerade auf einem kleinen Flugplatz hochgezogen wurden.
Dann stand ich plötzlich am Rhein. Vom Pfeiler der alten Eisenbahnbrücke bot sich ein tolles Panorama. Nun steuerte ich die Innenstadt von Wesel an, wo ich mir noch ein leckeres "Windmühlenbrot" kaufte. Und dann war es auch nicht mehr weit bis zum Bahnhof.
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