Weite Wiesen und Felder haben meine heutige Neanderland-Etappe geprägt. Nach kurzer Zeit aber schon ein gewaltiges Hindernis: die gesperrte Fußgängerbrücke über die Wupper. Möchte man sich das Teilstück am Mühlengraben und am Gut Reuschenberg entlang aber nicht entgehen lassen, bedeutet dies für die normalerweise 16 km lange Etappe derzeit einen Umweg von 5 km. Ok, dachte ich, das nimmst du in Kauf.
Hat man dann die Eisenbahngleise unterquert, ist es an der Wupper entlang nicht mehr weit bis zum südlichsten Punkt des gesamten Neanderlandsteigs bei Rheindorf, wo man rasten und einen schönen Blick über die Landschaft genießen kann.
Im weiteren Verlauf gab es dann mehrere Punkte, an denen die Beschilderung zu wünschen übrig ließ. So wich ich das erste mal in Rheindorf unwissentlich von der vorgesehenen Route ab und durchquerte – statt dem eigentlichen Feldweg zu folgen, das Gelände des Kleingartenvereins „Butterheide“. Kurz vor dem Überqueren der A 59 erwischte ich erneut einen falschen Weg, wenn auch nur für wenige 100 Meter.
Der folgende Abschnitt führte mich - teils über sehr schöne und verschlungene schmale Uferpfade - am Stöckenbergsee, Hitdorfer See und schließlich am Großen Laacher See und an Schloss Laach vorbei. Irgendwann tauchten dann die ersten Häuser von Monheim auf. Dort fand ich auch schnell die Bushaltestelle „Lankwitzer Weg“, von wo aus ich mich wieder auf den Heimweg machte.
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