Noch einmal bin ich pünktlich mit der Sonne aufgebrochen, um den Herbst von seiner schönsten Seite zu erleben. An der Ahsener Allee, wo wir in der Haard mehrfach als Baumpaten Birken gepflanzt haben, wanderte ich los.
Nach zwei Kilometern überquerte ich den Wesel-Datteln-Kanal und folgte ihm in Richtung Flaesheim. Ein Wegstück, das ich zuletzt 2016 bei meiner großen, 34 km langen Haard-Umrundung gegangen war. Heute dagegen sollte es aber nur eine kleine, beschauliche Strecke von etwa 12 Kilometern werden.
An der Flaesheimer Schleuse kehrte ich auf die Südseite des Kanals zurück und tauchte kurze Zeit später an den "Stellkämpen" wieder in die Haard ein. Hier wählte ich vornehmlich kleine Pfade und auch mal Reitwege. So gelangte ich auch auf eine idyllische Lichtung, wo mir ein Hirsch mitsamt Rehherde begegnete. Jetzt hätte ich mir ein richtiges Teleobjektiv gewünscht, denn mit meiner Handykamera kam ich nicht nah genug an die scheuen Tiere heran.
Der blaue Himmel und der zugleich hartnäckige Bodennebel sorgten den ganzen Vormittag über für eine wundervolle Atmosphäre. Schließlich stattete ich noch dem kleinen Naturschutzgebiet Kollental einen Besuch ab. Ein Feuchtbiotop mit einem ehemaligen Heidemoor, für das man gerade einmal 800 Meter braucht, um es komplett zu umrunden.
Von hier aus war es dann nur ein Katzensprung zur Ahsener Allee, die mich zurück zum Wanderparkplatz an ihrem östlichen Ende führte. Und natürlich sah ich bei der Gelegenheit auch nach unseren jungen Birken, an denen ich nun vorbei kam. Und die trotz der letzten beiden extrem heißen Sommer immer noch an ihrem Platz stehen :-)
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