Die Niers (4) Von Oedt bis Wachtendonk: Grasheide, Mühlhausener Benden und das Vorster Feld



Samstag,
01.06.2019

Kilometer
18,8

Höhenmeter
85

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Heute wartete die nächste Niers-Etappe auf mich, die in Oedt begann und bis nach Wachtendonk führte. Die ersten Kilometer folgten dem mit unzähligen Kopfweiden gesäumten Flussufer bis nach Mühlhausen, wo man die Niers für eine Weile verlassen muss. Stattdessen geht es am Kloster Mühlhausen vorbei.

Am "Niederfeld" lohnt sich ein kleiner Abstecher zur "Langendonker Mühle". Dann folgt man für etwa 1,5 km einem asphaltierten Wirtschaftsweg, bevor ein besonders schöner Streckenabschnitt wartet: Das Naturschutzgebiet "Grasheide und Mühlhausener Benden". Hinein kommt man über einen Waldweg zur alten Motte "Horbes-Bergske", die in früherer Zeit als Turmburg die damalige Grenze zwischen Kur-Köln und dem Herzogtum Geldern gesichert hat. Hier gelangt man auch wieder kurz an die Niers. Ach, wie oft habe ich als Kind an dieser Stelle gespielt! Ich glaube, das letzte Mal bin ich vor 30 Jahren hier gewesen.

An der K12 befindet sich ein historisches Wehr, vermutlich von 1856, als zeitgleich der "Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers" gegründet worden war. Kurz darauf passiert man auch schon das Benediktinerinnenkloster "Mariendonk". Dann schließt sich bald mit dem "Niers-Erlebnis-Pfad" ein weiteres Highlight an. Für 1,5 km führt er wieder direkt am Ufer und an einem weiteren Naturschutzgebiet, dem "Vorster Feld", vorbei.

Nach dieser Idylle muss man vorübergehend etwas tapfer sein, begleitet der Weg doch hier für einen Kilometer und in geringem Abstand die A40. Aber danach wird wieder alles gut, und es geht über einen Wirtschaftsweg an alten Gehöften vorbei. Schließlich begleitet man die Niers noch ein weiteres mal über einen schönen Uferpfad bis zur Wachtendonker Burgruine, die den Schlusspunkt einer interessanten, 18 km langen Etappe setzte. 

 

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