Heute habe ich eine gemütliche, 13 km lange Runde durch die "Leucht" gedreht. Einem Waldgebiet, das sich mit seinen 12.000 ha nördlich von Kamp-Lintfort erstreckt. Am südlichen Rand des Waldes befinden sich an der Xantener Straße zwei große Wanderparkplätze.
Die Leucht vereinigt gleich drei Naturschutzgebiete: das "Saure Veen", einem kleinen Moorgebiet, dem "Erlenbruchwald" und dem "Birkenbruch". Der nordwestliche Teil wurde zudem von der Britischen Armee in den 50er und 60er Jahren als Munitionsdepot genutzt. Heute ist davon aber kaum noch etwas zu erkennen.
Die Spuren, die "Kyrill" im Jahr 2007 hinterlassen hat, sieht man dagegen bis heute. Geschätzt sind dem damaligen Orkan allein in der Leucht etwa 250.000 Bäume zum Opfer gefallen.
Die Wege waren überwiegend gut zu begehen, nur auf einzelnen Passagen drohte ich kurzzeitig mal im Morast zu versinken. Auch das Wetter war spannend: vom überwiegend blauen Himmel über dunkle Wolken bis hin zu einzelnen Schauern, die dank des Windes aber schnell weiter zogen, war diesmal alles dabei.
Zusammengefasst: ein schöner und kurzweiliger Vormittag.
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