Fast wäre es ein Wochenende ohne Wanderung geworden, zumal für heute, dem einzigen für uns in Frage kommenden Tag, sintflutartige Regenfälle und Sturm vorhergesagt waren. Aber zu einer kleinen Runde, wenn auch nur von sechseinhalb Kilometern, starteten wir dann doch.
Als ich mir kürzlich auf "Openstreetmap" noch einmal das Wegenetz der Haard ansah, fiel mir plötzlich ein neuer Eintrag in der südöstlichen Stimberg-Region auf. "Rosa Tor" stand dort. Ahnungslos, um was es sich handeln mochte, war ich schnell neugierig geworden, und so hatten wir heute, vom Wanderparkplatz an der Holtgarde aufbrechend, ein schönes, nahe gelegenes Ziel.
Auch wenn viele Wege aufgeweicht waren, so schlimm wie angekündigt war das Wetter bei weitem nicht. So führte uns der erste Kilometer südlich der Recklinghäuser Straße entlang und dann ein kleines Stück über den dort beginnenden Haardgrenzweg.
In der Nähe des Stimbergparks bogen wir rechts ab in einen meiner Lieblingswege, der stets in kleinen Windungen leicht bergauf bis auf die Stimberghöhe und um das gleichnamige Naturschutzgebiet führt. Kurz bevor man von hier aus den höchsten Punkt der Haard erreicht, ist noch ein kurzes, aber sehr steiles Stück Weg zu bewältigen.
Oben erwartete uns dann eine Lichtung, wo uns auch gleich das "Rosa Tor" ins Auge fiel, das sich als eine originelle künstlerische Installation herausstellte, die zu ein paar Fotos einlud. Und gerade für diese halbe Stunde, die wir auf dem Hochplateau verbrachten, hörte auch wie auf Bestellung der Regen auf.
Unsere weitere Route führte dann naturgemäß wieder abwärts, zunächst noch über schmale Wege, die aber bald breiter wurden. Schließlich gelangten wir wieder auf die "Holtgarde", der als einer der Hauptwanderwege zurück zum Parkplatz führte :-)
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