Der Langenberg, das Upland und die Niedersfelder Hochheide



Samstag,
29.08.2020

Kilometer
19,9

Höhenmeter
651

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Heute bin ich zu einer "Vier-Gipfel-Runde" in die Grenzregion zwischen NRW und Hessen aufgebrochen. Dort, wo das westfälische Sauerland in das Hessische Upland übergeht. Von Niedersfeld aus überwindet man gleich zu Beginn schon einige spürbare Höhenmeter und gelangt in kurzer Zeit zum ersten markanten Aussichtspunkt: dem 659 Meter hohen "Kreuzsteinchen".

Nach ca. 500 Metern über einem Asphaltweg beginnt der Anstieg zum Langenberg, mit 843 Metern Nordrhein-Westfalens höchster Punkt. Und gleich dort oben überquert man die Grenze zu Hessen, wo es schon bald einen großen Teil der gerade erst errungenen Höhenmeter wieder bergab geht: in das beschauliche Tal der Hoppecke hinein.

Schließlich machen sich wieder Anstiege bemerkbar. Das schwierigste Stück ist der Nordhang des Ettelsberges bei Willingen, über dem auf gut einem Kilometer Länge ein Höhenunterschied von etwa 160 Metern zu bewältigen ist. Eine wunderschöne Heidelandschaft, aber konditionell herausfordernd.

An Speicherbecken und Gipfelkreuz auf 838 Metern entlang führt der Weg anschließend durch ausgedehnte Wälder. Bis man völlig unmerklich wieder von Hessen nach Nordrhein-Westfalen zurückwechselt und sich dort prompt auf der Niedersfelder Hochheide wiederfindet. In diesem auch "Neuer Hagen" genannten Naturschutzgebiet entspringt die kleine Hoppecke.

Während man durch Heidekraut und an Kieferngewächse entlang spaziert und dabei gleichzeitig eindrucksvolle Fernsichten genießen kann, sollte man sich auch einen kleinen Abstecher auf den neuen Clemensberg (836 Meter) gönnen. Ein herrlicher Panoramablick ist die Belohnung.

Einen Teil der nun noch anstehenden 300 Höhenmeter zurück ins Tal hinunter kann man auf einem wunderschönen schlängelnden Pfad erleben. Und am Kreuzsteinchen trifft man dann wieder auf den steilen Pfad, auf dem man zurück zum Ausgangspunkt nach Niedersfeld kommt (großer Parkplatz am See: Grönebacher Straße 100, Winterberg).