Trotz zugezogenen Himmels habe ich mir heute ein weiteres Teilstück an der Wupper gegönnt. Ausgangs- und Zielpunkt war der Bahnhof in Leichlingen.
Auf dem Hinweg in Richtung Opladen dominiert am westlichen Flussufer auf einer Strecke von 5 km ein wunderschöner, schmaler und kurvenreicher Waldpfad, der meist direkt am Wasser entlang führt. Viel Bruchholz liegt hier herum und einige Bäume sind sogar bis weit hinein in die Wupper gestürzt. So wirkte die ganze Szenerie wild und dschungelartig. Und wären da nicht hin und wieder die leisen Geräusche vorbeifahrender Autos gewesen, hätte man tatsächlich meinen können, sich in einem Urwald zu befinden.
An den Wupperwiesen in Opladen überquerte ich den Fluss. Der Rückweg war, nachdem ich anfangs einige Felder passierte, ebenfalls spannend. Zumal ich mich an einer Weggabelung für den Lucasweg entschied, der Dank seines Höhenprofils eine etwas anspruchsvollere Variante als der direkte Uferweg ist, ohne dass man hierbei die Wupper aus den Augen verliert.
An der L 359 verließ ich die Wupper vorübergehend, um stattdessen dem Lucasweg noch ein kleines Stück weiter folgen zu können. Recht steil windet er sich hier durch den Wald hinauf, bis wenig später ein kleiner, unscheinbarer Pfad links ab wieder hinunter ins Tal und in die Ortschaft "Balken" führt.
Die letzten zwei Kilometer verliefen dann wieder durch Leichlingen bequem an der Wupper entlang.
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