Meine heutige Tour durch die Heubachniederung war geprägt von Stichwegen und Sackgassen. Auch wenn Corona-bedingt eine Führung durch die Wildpferdebahn auf dem Reservat des Herzog von Croÿ zur Zeit nicht angeboten wird, unternahm ich dennoch einen Versuch, dorthin zu gelangen und einen Blick auf die Wildpferde zu werfen, die in einem riesigen, eingefriedeten Gebiet des Merfelder Bruchs ihren Lebensraum haben und weitgehend sich selbst überlassen sind.
Vom Bahnhof "Maria Veen" aus erreichte ich schon bald das Naturschutzgebiet der Heubachwiesen, aber nach zwei Kilometern stieß ich erstmals an ein verschlossenes Tor, so dass ich umkehren musste. Ich folgte einer schönen Allee, über die mir schließlich ein Zugang in den verwunschenen Wald des Merfelder Bruchs gelang.
Leider waren aber auch hier nicht alle Wege freigegeben und früher oder später versperrt. So verwarf ich mein Vorhaben, die Wildpferdebahn erreichen zu können und machte mich auf den Rückweg.
Zumindest aber einen Blick auf die Wildpferde werfen wollte ich noch unbedingt! So suchte ich mir südlich des Merfelder Bruchs eine weitere Route, wiederum möglichst nah an die Wildpferdebahn heran. Und gerade, als mir der Heubach den Weiterweg versperrte, sah ich die Wildpferde tatsächlich. Zu weit weg, als dass mir mit dem Handy Fotos hätten gelingen können. Aber ich hatte sie gefunden!
Zuletzt gönnte ich mir noch eine kleine zusätzliche Runde, die mich unter anderem an tollen, gelbleuchtenden Rapsfeldern vorbei führte, wofür gerade jetzt die richtige Zeit ist. Schließlich noch ein kleines Wäldchen durchquert, bevor ich wenig später wieder nach Maria Veen zurück gelangte.
Eine landschaftlich wunderschöne Strecke von 23 Kilometern durch Wiesen, Felder und Bruchwald.
Mehr Infos zu den Wildpferden gibt es hier.
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