Heute startete ich am Jungfernweg in Kaarst. Ein idealer Ausgangspunkt, um meine gestern am Neersener Bruch begonnene zweiteilige Rundwanderung zwischen Neersen und Kaarst abzuschließen.
Die ersten drei Kilometer führten mich durch Wiesen und Felder bis zum Kaarster See und dort über den kleinen Damm, der den großen vom kleinen See trennt.
Dann gab es ein Wiedersehen mit dem Nordkanal, über den man auf der anderen Seite den unmittelbar angrenzenden Vorster Wald betritt. Der ist zwar nicht besonders groß, bietet aber, da die heutige Route sonst weitgehend von asphaltierten Wirtschaftswegen dominiert wird, eine willkommene Abwechslung.
Auf der anderen Seite des Waldes erwartete mich dann eine Enttäuschung. Hatte ich doch vorgehabt, den "Pferdsbroich"-See in unmittelbarer Ufernähe zu umrunden, war der Pfad durch ein Gittertor versperrt, weil er über das Gelände des Vereins der "Pferdsbruchfreunde Kleinenbroich" führte. Anscheinend will man dort unter sich sein.
So gelangte ich zwar südlich um den See herum, hatte aber keinen nennenswerten Sichtkontakt zu ihm. Den hatte ich erst wieder an seiner westlichen Seite, wo ich denn auch für etwa 200 Meter auf die Route meines gestrigen ersten Teils traf, dann aber am "Bresserhof" diesmal nach rechts in die Gegenrichtung abbog.
Die weiteren Kilometer verliefen fast ausschließlich über die schon erwähnten asphaltierten Wirtschaftswege. Es gibt aber mehrfach Bänke, die eine Rast ermöglichen. So auch am "Hellingskull", den man nach Überquerung der A 52 erreicht und wo der Schiefbahner Fernmeldeturm für eine ganze Zeit lang weithin sichtbar ist.
Hat man den Loosenhof passiert, kann man in einiger Entfernung bereits die kleine Hubertuskapelle erkennen, die im Jahr 1980 von vier Kaarster Familien durch Spenden finanziert und dann eigenhändig gebaut worden war. Nun bietet sie an einer Wegekreuzung mitten im freien Feld einen schönen Ort zum Innehalten.
Am Neuhof vorbei, wo heute noch das alte Wegkreuz steht, erreichte ich wenig später wieder meinen Ausgangspunkt.
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