In den Wäldern bei Hugenpoet und Landsberg



Sonntag,
04.04.2021

Kilometer
8,9

Höhenmeter
146

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Sie sind immer noch ein herrliches Fleckchen. Aber nicht nur zahlreiche Windbrüche, auch die extreme Trockenheit der letzten Jahre hat den Wäldern bei Hugenpoet und Landsberg sehr zugesetzt. Dort, wo ich im September 2018 auf dem Neanderlandsteig durch diesen Wald kam und noch von einem üppigen, ja stellenweise fast undurchdringlichen Baumbestand umgeben war, finden sich jetzt vielerorts nur noch kahl geschlagene Flächen. Einige Passagen, obwohl mit meiner damaligen Route identisch, waren nicht mehr wiederzuerkennen.

Dennoch bleibt viel Schönes: Das hügelige Gelände, das auf dieser Route gleich zu Beginn einen kurzen, aber extrem steilen Anstieg bereithält. So gelangt man schnell auf den höchsten Punkt, dem 125 Meter hohen Steinberg.

Gemütlich geht es weiter am plätschernden Landsberger Graben entlang. Einen Kilometer später dann nicht versäumen, dem Froschkönig einen dicken Schmatz auf die Backe zu drücken. Denn wer weiß, welcher Prinz sich dahinter verbirgt.

Ziel unseres Hinweges war das nördliche Portal des Höseler Eisenbahntunnels, wo die Gleise der S-Bahn-Linie 6 das Waldgebiet an seiner südlichen Seite begrenzen und sich der Weg im Dickicht verliert. So machten wir am Rehtalbach noch einen Abstecher bis zu einem Fußgängertunnel, um von dort aus den Rückweg am Klusenbach entlang einzuschlagen.

Hier auf diesem Wegabschnitt offenbart sich dann das wahre Ausmaß der Schäden, die Dürre und Borkenkäfer angerichtet haben. Schließlich näherten wir uns wieder Schloss Landsberg, dem an seiner östlichen Seite ein herrlich verwildertes Tal zu Füßen liegt.

Am markanten Eingangstor an der August-Thyssen-Straße, wo sich auch der Wanderparkplatz befindet, endete kurz darauf unsere Wanderrunde.

 

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